Aus dem Beruf eine Berufung machen und sich nicht mehr von einem nervigen Chef herumkommandieren lassen: Für immer mehr Deutsche ist der Schritt in die Selbstständigkeit die Chance, nach eigenen Vorstellungen zu arbeiten, sich ihre Zeit selbst einzuteilen und dabei noch gut zu verdienen. Der Karriere-Insider fasst die Chancen und mögliche Stolpersteine auf dem Weg in eine erfolgreiche Selbstständigkeit für Sie zusammen.
Die Zahl der Freiberufler nimmt bundesweit zu. In den vergangenen 15 Jahren hat sie sich um annähernd 60 Prozent gesteigert. Kaum verwunderlich. Ein Berufsleben ohne nervigen Chef, ohne Stechuhr und ohne Bürointrigen ist für Männer und Frauen mit Ehrgeiz und klaren Zielen sehr erstrebenswert.
Zumal eine Festanstellung längst nicht mehr zwingend eine größere Sicherheit verspricht. Im Schnitt bleiben U30-Arbeitnehmer weniger als zwei Jahre bei einem Unternehmen – sei es aufgrund von Umorientierung, internen Spannungen, Kündigungen oder schlicht wirtschaftlich schwieriger Lage.
Die Identifikation mit den Aufgaben und Projekten ist oft höher als mit dem Unternehmen: Wer seine Werte und Vorstellungen einbringen will, stößt als Angestellter oft an Grenzen. Als Selbstständiger sind weit weniger Grenzen gesetzt, welche Arbeit zu machen ist – und wie.
Dazu passt auch der grundsätzliche Anspruch der Generation Y: Diese Männer und Frauen prüfen, inwiefern sie von einer Partnerschaft profitieren – sei es im Privaten oder im Beruf. Kommen sie zu dem Schluss, dass in der bestehenden Partnerschaft die Selbstverwirklichung zu kurz kommt, ziehen sie die Konsequenzen und beenden diese.
Social Media Plattformen, die Selbstständige vernetzen und sie als Experten für Jobs aus ihrer Branche positionieren, boomen derzeit in Deutschland. Auch, weil sie in der Ansprache voll den Zeitgeist treffen: Es geht nicht mehr nur darum, beruflich erfolgreich zu sein. Es geht darum, Freude an der Arbeit zu haben. Sich selbst einzubringen. Und nicht zuletzt die finanziellen Früchte seines Einsatzes zu ernten.
Manche gehen auch mangels Alternativen in die Selbstständigkeit. Wenn Bewerbungen nicht fruchten oder der Arbeitgeber jemanden ungewollt versetzen möchte, ist das eine logische Konsequenz. Primär aber gilt die Motivation, aus dem Beruf eine Berufung zu machen.
Der Gedanke, nach eigenen Vorstellungen zu arbeiten, sich seine Zeit selbst einzuteilen, und dabei noch gut zu verdienen, ist verlockend. Doch im Gegenzug müssen sich Selbstständige auch immer wieder auf neue Kunden, Anforderungen und Aufgaben einstellen. Wer eher auf immer gleichen Trott setzt, kann damit schnell überfordert sein. Für alle, die die Abwechslung mögen, ist aber genau das wiederum ein unschätzbares Plus.
Klassische Freiberufler finden sich bei Anwälten, Ärzten und Kreativen wieder. Doch bietet beispielsweise auch die Berater- und Finanzbranche hervorragende Möglichkeiten, eigenständig zu arbeiten – und dabei auch noch anderen Menschen wirklich weiterzuhelfen.
Wichtig dazu sind gute Schulungen, ein unabhängiges Produktportfolio und im Idealfall ein erfahrener Partner, der mit Wissen und Kontakten unterstützt. Dann wird die Selbstständigkeit weniger zum Wagnis, als vielmehr zur Chance, seine individuelle Wunschvorstellung von der Arbeit wahr werden zu lassen.
Möchten auch Sie selbstbestimmt arbeiten und als Ihr eigener Chef Ihre Stärken voll ausnutzen? Dann besuchen Sie den nächsten Visionärstag. Dort erfahren Sie, wie Sie mithilfe eines erfahrenen Partners Ihre berufliche Zukunft selbst in die Hand nehmen können.
Nutzen Sie diese Chance und starten Sie jetzt Ihren Weg in die Selbstständigkeit
„Ob Neuorientierung oder erster Job: Ich gebe Ihnen nützliche Tipps und Hinweise, zeige Perspektiven auf und informiere Sie über aktuelle Trends.“
Bettina Menger-Kölle
Expertin für neue Arbeitsmodelle